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1 Jahr gemeinsame Geschäftsführung

Anfang Juli konnten Ute und Gaby Schilling ihr einjähriges Jubiläum als gemeinsame Geschäftsführung feiern. Wir möchten diesen Zeitpunkt mit einem Interview für einen kurzen Rückblick nutzen.

 

Liebe Ute Schilling, liebe Gaby Schilling, wie war das erste Jahr Ihrer alleinigen Geschäftsführung?

Wir können auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken. Wir konnten gute Umsatzzahlen verzeichnen und haben die Firma ohne große Umbrüche weitergeführt. Die Abläufe waren uns ja bereits vertraut, da wir schon einige Jahre in unserem Familienunternehmen gearbeitet hatten.  In einer vierjährigen Übergangsphase waren wir dann bereits Mitglieder der Geschäftsleitung. Wir sind Schritt für Schritt in unsere Aufgaben hineingewachsen und konnten frühzeitig Verantwortung übernehmen.

 

Wie hat Sie die gemeinsame Zeit mit Ihrem Vater in der Geschäftsführung geprägt?

In der Zusammenarbeit mit unserem Vater haben wir gelernt, wie wichtig es ist, klare Strukturen und Abläufe zu schaffen. Das war ihm immer ein großes Anliegen. Wir haben das als klare Priorität in unsere Unternehmensführung übernommen.

 

Was war das Wichtigste, das Sie von Ihrem Vater gelernt haben?

Entscheidungen schnell und zeitnah treffen. Das ist nicht immer einfach, aber es ist wichtig, dass ein klarer Weg erkennbar ist, nur so kommt man gemeinsam voran. 

Eine weitere, vielleicht noch wichtigere Sache, die unser Vater uns mit auf den Weg gegeben hat, ist die Wertschätzung und Verantwortung für unsere Mitarbeiter. Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. 

 

Gibt es spezielle Momente oder Ereignisse, an die Sie sich gerne erinnern, als Sie noch mit Ihrem Vater zusammengearbeitet haben?

Sehr gerne erinnern wir uns an unser festes monatliches Meeting, für das wir uns immer zu dritt Zeit genommen haben. Jeder von uns hat aus seiner Sicht über den aktuellen Stand berichtet, gemeinsam haben wir Prioritäten gesetzt und Lösungsansätze erarbeitet. Das waren immer sehr konstruktive und bereichernde Stunden.

 

Wie sehen Sie die erfolgreiche Unternehmensübergabe im Rückblick?

Aus heutiger Sicht sind wir vor allem dankbar für das Vertrauen, das unser Vater in uns gesetzt hat. Er hat unsere Fähigkeiten gesehen und gefördert, wodurch er loslassen und die Führungsaufgaben nach und nach vollständig abgeben konnte.

Wir sind auch unseren Mitarbeitern dankbar dafür, dass sie uns nie das Gefühl gegeben haben, nur „die Kinder des Chefs“ zu sein. Nur durch diese Anerkennung unserer Leistungen und Kompetenzen war der Weg für grundlegende Veränderungen, wie die Digitalisierung unserer Prozesse, möglich. Wir wissen, dass die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind. Uns sind die Verantwortung und die notwendige Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitern immer bewusst. Aus diesem Grund stehen unsere Türen für jeden und mit jedem Anliegen offen.

 

Welche Erfolge konnten Sie seit der Übernahme der Geschäftsführung feiern?

Wir sind besonders stolz auf die erfolgreiche Implementierung eines Belegschaftsausschusses, mit dem ein regelmäßiger Austausch über die Mitarbeiteranliegen stattfindet. Die gewählten Vertreter erhalten zudem einen tieferen Einblick in das Unternehmen und komplexe Zusammenhänge.

 

Womit finden Sie einen Ausgleich zu Ihrer Arbeit?

Wir kochen sehr gerne zu Hause mit unserer Familie - hier auch im Bereich Fine Dining. Auch die Musik ist für uns ein guter Ausgleich, so sind wir z.B. im Chor und als Organist in Gottesdiensten aktiv.

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